Das Konzept der bilingualen Erziehung

Das Konzept der bilingualen Erziehung hat zum Ziel

• die Entwicklungschancen der Kinder durch die Begleitung ihrer Aktivitäten sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache zu steigern
• durch die Begegnung mit der Fremdsprache die Auseinandersetzung mit der Muttersprache zu bereichern
• den Horizont der Kinder zu erweitern
• ihnen neue Erfahrungsräume zu eröffnen
• ein natürliches, freudiges und entspanntes Verhältnis zur englischen Sprache zu entwickeln

In der täglichen Praxis bedeutet dies

• die Kindergruppe wird in der Kernzeit zusätzlich von einer englisch sprechenden Erzieherin betreut
• das Gruppengeschehen findet in beiden Sprachen statt
• das bedeutet, alle Situationen werden auch in der Fremdsprache erlebt
• die Englischkomponente berührt wesentliche Teile des sprachlichen Alltags und fließt in kulturelle Bereiche (Bräuche, Feste, Traditionen) ein

Dadurch erleben die Kinder, dass

• die zweite Erzieherin zwar deutsch angesprochen werden kann, aber englisch antwortet
• ihnen die englischen Worte zunehmend vertrauter klingen, Sinnzusammenhänge verständlich werden (passiver Wortschatz)
• es spannend ist, die Fremdsprache selbst zu sprechen (aktiver Wortschatz)

Unsere englischsprechende Mitarbeiterin ist im wöchentlichen Rhythmus in einer der drei Kindergartengruppen in der Zeit von 8.30 bis 13.30 Uhr tätig. Darüber hinaus führt sie die Storytime im „Mittagsangebot“ durch und steht natürlich gruppenübergreifend den Kindern z. B. im Garten, in der Garderobe zur Verfügung.

Zu ihren Aufgaben gehört außerdem

• die Kontaktpflege zu den Lehrer/innen der Immersiv-Klassen der Europa-Schule (z. B. die Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen für die Kinder)
• die Organisation der Bibliothek (Ausleihe englischer Kinderbücher an die Familien)
• die Information der Eltern über die Lerninhalte und Fortschritte im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten mit Kindern

Finanzierung:
Als Zusatzleistung zur Regelbetreuung wird die englischsprachige Begleitung der Kinder von den Eltern durch einen Aufschlag in Höhe von 20 % ihrer Betreuungskosten mitfinanziert.