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Kita "Tollhaus am Wald"

Die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung

Bis zur Einschulung ist das Spiel die Haupttätigkeit im Leben der Kinder.
Wenn sie ihren eigenen Fragen nachgehen, neugierig bei einer Sache sind und selbst- bestimmt nach Lösungen suchen, sich ausprobieren können, finden nachhaltige Lernprozesse im Gehirn statt.

Freispiel:

  • heißt, die Kinder entscheiden selbst, was, womit und ob sie allein oder mit anderen spielen
  • sie folgen dabei ihrer Phantasie und ihren Vorstellungen, regen sich gegenseitig an
  • stellen eigenes Können dar
  • verarbeiten ihre Erlebnisse und Erfahrungen, wobei z.B. das Rollenspiel die Vertiefung dieser Erfahrungen fördern kann
  • um die Kinder sanft aus dem Freispiel zu holen, erklingt zehn Minuten vor Spielende ein Gong

 

Wichtig dabei ist,

  • dass die Kinder ihren eigenen Ideen nachgehen können, ohne dass die Erzieher/innen ins Spielgeschehen eingreifen
  • dabei brauchen sie Möglichkeiten, ohne direkte Beaufsichtigung spielen zu können
  • inhaltliche Einschränkungen erfahren Kinder nur bei aggressiven und gefährlichen Spielen
  • die Kinder dürfen Spielzeug von zuhause mitbringen, tragen aber dafür selbst die Verantwortung
  • Spielmaterialien dürfen umfunktioniert werden, z.B. Bausteine als Waffe o.ä.
  • „Tobespiele“ sind erlaubt

 

Gelenkte Spiele:

  • Sie sind eine gute Möglichkeit, Kinder an Gesellschaftsspiele, Geschicklichkeitsspiele u. ä.  heranzuführen und an die Einhaltung von Regeln zu gewöhnen.
  • Die Erzieher/innen können Hilfestellung geben bzw. den Einstieg in das Zusammenspiel erleichtern.
  • Durch direktes Mitspielen (Übernahme einer Rolle im Spiel) entwickelt sie das Verständnis der Kinder für den Spielverlauf und steuert das Verhalten der Kinder.
  • Wenn Kinder selbstständig ein Regelspiel spielen, können sich die Erzieher/innen im Konfliktfall einschalten.