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ASB Schulsozialarbeit

Lesung trifft Impro

„Einer liest, der andere spinnt…“ - Dirk Lausch und Thomas Jäkel begeistern mit Ihrer Impro-Show das Publikum Am Lise-Meitner-Gymnasium.

Bild Lesung trifft Impro
Bereits zum vierten Mal begeisterten Dirk Lausch und Thomas Jäkel mit ihrer wortgewandten Lese-Impro-Show ihr Publikum Anfang Oktober in der Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums in Falkensee. Eingeladen hatte ASB-Schulsozialarbeiterin Claudia Reckermann. „Einer liest, der andere spinnt…“ so fassen die beiden Künstler ihr Programm zusammen und so in etwa klingt es auch. Angefangen von Zeitungsartikeln, Handbüchern für den Amateurfunk über Kinderbücher bis hin zur hohen Literatur las Dirk Lausch wohl pointiert alles vor, was das Publikum auf die Bühne reichte, während Thomas Jäkel – selbst im übrigen ASB Mitglied aus Überzeugung – alle vorgelesenen Texte konzentriert aufgriff und sich im Anschluss von den Zuschauern Impulse in Form von Stichworten geben ließ: „Ich brauche jetzt eine unangenehme Eigenschaft…“ oder „Eine Gottheit bitte!“ Diesen Input baute er intelligent und äußerst fantasievoll in die Geschichten ein, die er daraufhin zum Besten gab. Das Publikum war begeistert und amüsierte sich königlich. Rund 150 Gäste waren gekommen, um die beiden zu sehen. Das Duo streifte den Hebammen-Notstand im Klinikum Nauen, erfand „Einkaufslisten für Brandschutzübungen“, erzählte Märchen und bediente sich immer wieder gerne an den Possen und Missgeschicken rund um den Bau des Berliner Flughafens BER. Eingeladen hatte Claudia Reckermann gemeinsam mit dem Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee, wo die ASB-Mitarbeiterin als Schulsozialarbeiterin tätig ist. Was Improvisationstheater mit Schulsozialarbeit zu tun hat? Mehr als man denkt: „Ich habe bemerkt“, erklärt Frau Reckermann „dass viele Kinder, die mit Schwierigkeiten zu mir kommen, ein ganz feines Gespür für Sprache haben. Und es gibt hier – wie in anderen Schulen auch – Kinder und Jugendliche, die zu Hause nicht viel zu lachen haben.“ Für diese Kinder und Jugendlichen, aber auch für ihre Eltern, Lehrer und all diejenigen, die einfach Spaß am kreativen Umgang mit Sprache haben, war dieser Abend eine echte Bereicherung. Bleibt zu hoffen, dass die beiden sympathischen Künstler im nächsten Jahr wieder den Weg in die Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums finden, um diese Tradition fortzusetzen.